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Der erste Geocache

In Oregon hat es alles angefangen. Am 3. Mai 2000 hat Dave Ulmer einen 20-Liter-Eimer vergraben mit  einem USA-Führer, 2 CDs, einem Kassettenrecorder, einer VHS-Kassette,  4 Dollarscheinen, einer Steinschleuder und einer Dose Bohnen. Die Koordinaten stellte er ins Internet und fertig war der erste moderne Geocache. 

Der Cache existiert nicht mehr, aber die Gedenkplakette findet Ihr unter der Adresse GCF (!!).

    


Der Geocacher morsix hat vier Fragen formuliert, von denen mindestens eine mit "ja" beantwortet werden sollte, wenn ein neuer Cache ausgelegt wird:

  • Ist die Lokation besonders interessant (landschaftlich, kulturell, architektonisch, sonst wie von Interesse?)
  • Ist es eine besondere Herausforderung, an die Dose zu kommen (und damit meine ich nicht zum 1000sten Mal Muggelalarmdose)
  • Hat die Dose irgendeinen besonderen Witz, eine geniale Tarnung oder etwas anderes?
  • Ist die Dose besonders spannend, ein Nachtcache vielleicht oder irgendwelche elektronischen Spielereien?

Wenn keine dieser Fragen zutrifft, sollte auf das Auslegen verzichtet werden.


Einsteins Relativitätstheorie und GPS?

In "Die Zeit" vom 10. März wird erklärt, wie die Relativitätstheorie auf unser GPS wirkt. 

Da sich die GPS-Satelliten mit 14 000 Kilometern pro Stunde bewegen, gehen nach der Speziellen Relativitätstheorie die Uhren auf ihnen langsamer. 

Da aber die Schwerkraft nur ein Viertel von der am Boden ist, gehen die Uhren gemäß der Allgemeinen Relativitätstheorie etwas schneller. 

Die beiden Effekte heben sich aber nicht auf. Ohne Taktung würden die Uhren 38 Millionstel Sekunden pro Tag vorgehen. Das hätte erheblichen Einfluss auf unsere Navis, deren Positionen sich pro Tag um etwa 11 km verschieben würden. 


Letterboxing

 (abgeleitet aus dem englischen Begriff letterbox für „Briefkasten“) ist eine Freizeitaktivität, bei der es in der ursprünglichen Variante darum geht, mithilfe von Hinweisen, einer Landkarte und eines Kompasses in der Naturversteckte Behälter zu finden, in denen sich jeweils ein Gummistempel und ein Logbuch befinden. Für einige Letterboxen werden auch direkte Koordinaten veröffentlicht, die mittels eines GPS-Empfängers aufgesucht werden können.Letterboxing gilt als eine Art Vorläufer des Geocachings, kann jedoch auf eine viel ältere Tradition zurückblicken.

Das Letterboxing ist bereits 1854 entstanden, als der Wanderführer James Perrott aus Chagford im Dartmoor eine Glasflasche mit seiner Visitenkarte im Gebiet des Cranmere Pools versteckte und andere Wanderer ermutigte, diese zu suchen und dann dort ebenfalls ihre Visitenkarte zurückzulassen. Schon bald wurde die Glasflasche durch eine Blechdose ersetzt und in diese ein Logbuch hineingelegt, in das sich die Finder dieses Behältnisses eintragen konnten. Perrot baute zum Schutz der Letterbox einen Schrein aus Stein, der noch immer existiert.

Die größte Anbieterplattform für Geocaching, Geocaching.com, kennt eine Geocache-Art, die sich „Letterbox-Hybrid“ nennt und explizit eine Reminiszenz an das hier beschriebene historische  Letterboxing  ist. Dem „Letterbox-Anteil“ wird dadurch Rechnung getragen, dass das zu suchende Behältnis einen Stempel beinhalten muss, dessen Abdruck die Finder ihrem Stempelbuch hinzufügen können. Die Bezeichnung „Hybrid“ im Namen der Geocache-Art bildet die Verknüpfung zum modernen Geocaching und steht für den zwingenden Einsatz eines GPS-Gerätes an mindestens einer Stelle bei der Suche nach dem Behältnis am Zielort, beispielsweise durch eine Peilung von angegebenen Koordinaten aus.

Aus WIKIPEDIA